Weil sie mehr verdienen als sie bekommen!
Was es gesellschaftlich braucht:
- Die Politik hat 2023 endlich erkannt: Es braucht Kinderbetreuungsmöglichkeiten am Land, jetzt warten alle noch auf die konkrete Umsetzung.
- Auch sinnvoll wäre, das Pensions-Splitting verpflichtend einzuführen und nicht wie bisher auf freiwilliger Basis.
- Die Politik muss vermehrt Anreize setzen,
- um jungen Frauen den gut bezahlten MINT Sektor näher zu bringen und
- um niedrig bezahlte aber stark nachgefragte Berufe wie den der Altenpflege gehaltlich aufzuwerten
- Der Einkommensbericht ist derzeit für Unternehmen ab 150 Mitarbeitenden verpflichtend, ist bisher aber extrem zahnlos – das wird sich 2026 durch die neue EU Direktive zu Lohntransparenz und Equal Pay hoffentlich verbesser
Wir müssen endlich unsere Rollenbilder aufbrechen: weg mit Wörtern wie ‚Rabenmütter‘, ‚Karriereweiber‘ , ‚Lulus‘ – hin zum Recht auf unterschiedliche Lebensmodelle! Und das gilt für Frauen gleichermaßen wie für Männer.
Was es in Unternehmen braucht:
- Kandidatinnen das Gehalt zahlen, das aufgrund der Funktion, Verantwortung und Leistung vorgesehen ist, auch wenn die Frau weniger gefordert hat
interne Quoten einführen, um bewusst Frauen in Führungspositionen zu bringen - Frauen sollten vermehrt Führungspositionen in Teilzeit übernehmen können
- noch beherzter Väterkarenzen zulassen – denn Kinder gehören zum Leben – auch wenn es logistisch eine Challenge für alle ist.
Das ist nur ein Auszug aller Möglichkeiten, die ein Unternehmen setzen kann, um eine inklusive Arbeitsgemeinschaft mit fairen und gleichwertigen Arbeitsbedingungen und Gehältern zu schaffen.