Wirtschaftswoche – 15.06.2021
Profifußballerinnen können nicht von ihrem Sport leben, Profifußballer verdienen dagegen klotzig – Gleichstellung Fehlanzeige (Gastbeitrag)
Gender Pay Gap im Fußball: Rote Karte für die Gehälterlücke – ein Gastbeitrag.
Über fast alle Branchen und Industrien hinweg verdienen Männer nach wie vor deutlich mehr als gleich qualifizierte Frauen. Doch ist die geschlechtsspezifische Kluft zwischen den Gehältern nirgends deutlicher sichtbar als im Profifußball, sie klafft exorbitant auseinander. Während die Profi-Fußballer sich auf ihren Sport konzentrieren können, sind die Profi-Fußballerinnen meist noch in Brotjobs verhaftet, weil der Fußballsport für sie kaum zum Leben reichen würde.
Warum das so ist und welche Lösungen es gibt, um die Gehaltschere zu verringern, erklären die Gehaltsexpertin Martina Ernst, Gründerin des Coachingunternehmens SalaryNegotiations und Präsidentin des Female Leaders Network an der WU Executive Academy und der WU-Forscher und Fußball-Insider Jonas Puck, Leiter des MBA Energy Management der WU Er ist als Vizepräsident des Wiener Fußballklubs First Vienna FC für den Frauenfußball in der zweiten Bundesliga zuständig.